Liebenswürdigste Josephine! 

Aus dem Briefchen an die liebe Mutter haben wir mit viellen Vergnügen dem wohlbefünden ersehen \

Nun wirdt es aldort alle tage lebhafter und unterhaltender werden \

Heinte476 Nachmitag ist die Mutter mit dein Hn wie auch Dr Terpinz nacher Kaltenbrun, um die Frau v Fontana samt Fr. Reinish477 dort zu erwarten, und einiges zu besehen, allein besagte kommen erst spät abents wegen grosser Hietze selbe einiger massen zu vermeiden und besichtigten mit wohlgefalen in der geschwindigkeit alles – –

Wen die Frau v Fontana nicht ihr kleines-Mädchen bey sich hätte, so würde Sie dier wahrscheinlich eines überraschenden Besuch gemaht haben mit H. Reinish –– //2

Hr v Pobenheim478 hatt die procura von deinen Herrn erhalten über dich die Nachsamkeit zu haben\ In zufälligen mangel dessen, dürfte dein Bruder auch einige Aufträge der Tanzlust wegen von paar seitten beauftragt sein, dich zurückzuhalten ––

Es wirdt aber Rathsammer sein daß Du liebenswurdigste Josephine den Tine nicht mochtest allenfals zu viel Tanzen und erhietzen lassen.

Neues habe ich dir garnichts zu berichten, daß wir samt deinen Herrn Gottlob wohl und gesund sind, und dir ein gleiches herzlich wunschen. Gott Seegne dieß Baad[,] lebe recht vergnügt. Ich Verbleibe dein aufricht[i]ger

Laibach d[en] 18 Jully ‘830.

Liebe gutte Pepi \

Vatter Franc Zeschko 

Mich hat sehr erstreüt, aus dein schreiben zu vernehmen daß Du dich frölicher und gesund beständest, Sei stets dafir besorgt. Gott erstielle meine bitte daß Du reht Kräftig und Gesund nach Laibach komst. Von der Frau v Fo[n]tana fille Küsse. In Kaltenbrun geht die Wirtschaft wie Du bestohlen hast, bis j[e]zt hat sie blos fir sich zu kochen gechabt. Gott Lob wir sind alle Gesund, unwohl uns die Hitz blagt,479 ich muß aufhören Du wirst mit mehreren Brieffen aufgehalten. Hab[e] mich so Lieb wie ich Dich, und Küsse Dich vilmahl.

wie ist Deine Mari ist sie dir fleisig zur Hand, wen niht so solst

sie anchalten, um Du gut befind zu sein.

Theresia Zaschka

 

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