Laibach d[en] 21t August ‘835.

Liebste beste Josephine!

Deine schäzbare Zeillen habe mit Vergnügen erhalten, und hieraus ersehen wie es Eich in allgemeinen ergehet \ es konte freilich wohl viel besser sein \ – theils wegen hinlenglich gerienigen bequemen Logirung, dan schöneren und angenemeren Witterung, lezteres ist nach heintigen schönen Morgen nun auch zuhofen \ die Geste weliche bey dem Petteran645 wahren loben sich wegen gutten auch bilichen Rechung und schönen Logirung, daß sagtte mir H. Scribe646 als auch Aihholtzer647 16 Personen haben mit samt Pferden und Wagen Kutschers nuhr 8 f einige xs wahrscheinlich nuhr für eine Mitagmahl bezahlt.

In Kaltenbrun haben wir gestern Abents mit der Neüen Maschin schon Häkerbin geschniten. Nun ist der Terpintz mit der Frau v La[n]gus hinabgefahren, und Sie wirdt stetz deiner die ersten Korn garben in die Maschine einlegen, es wirdt alles im sehr gutten gang gebracht weillen daß Wasser rad viel kraft hat. //2

Die Polster werden den 22t bis Mittag schon vertig werden dahero selbe H. Tautscher schon wird mit nemen könen, die 8. Kügerln folgen durch übringen welche jezt verfertigt wurden.

Wegen dem lieben Tinze habe ich besorgniß daß er in balde sein geschwulst genzlich verliren möchte? –– Die gantze angeordnete abhielfe scheinet mir von seitte des H. Dr nicht gegligt648 zu haben, besonders mit denen Blutegeln \ mache ihm wohl aufmerksam daß er sich bestens in allen hintten möge \ in hinsicht seiner kräfte möglichst würtschaftlich fürzugehen.

In übrigens in Kaltenbrun als auch bey mir in hauße alles im geheriger Ordung gehet, so errinere nuhr noch daß mein Fuß auch sich gantz gutt befündet, und Du hierüber keine we[i]tere Sorge zuhaben nötig hast. –

Berichte mit ersten Gelegenheit, in wie lange noch dein Verbleiben aldort sein dürfte \ Nebst Vermeldung meinen ergebenensten Respect an Herrn und Frauen v Herman. Gebleibe dein aufrichtigster Vatter

Franz Zescko

 //Obe levem robu// P. S. Verge[bst] mir daß mir ein so schlechtes Papier unter die Hand gekomen ist.

//3 P S. Ich glaube eine weitere Reise bis Brün, oder noch weiters[.] Dierfte649 schon die Entfer[n] ung von Hauße zulange aufhalten dahero sich lieber befleissen dem vorgenomen zwek nach wunsche zu entsprechen und nach zu komen[.] Gott segne daß Baad!

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