Laibach d[en] 13t Jully ‘836.

Liebenswürdigste Josephine! 

Abermals habe deine liebwolle zeillen erhalten, welche noch keine bestimte anzeige Eüerer Rückunft anzeigen, Gott befollen796 \ man wird sich hiellen künftig welchen Anlas zu einer Abreiße bey zustümen \ freilich ist geselschaft der Madame v Hochmajer, und deren H. Gemahl sehr gutt und angenem \ und gegenwärtig bey dem fübrigen797 Umstand sogar Nothwendig geworden \ allein ich kann die Leitte in Kaltenbrun auch schon nicht hinlenglich wegen der Rückkunft trösten \ den […] gutten Herrn und Frau entberen muß selbes sehr ungerne ist \

Was die Würtschaft betrieft so könte die abwesenheit noch ihmerhin angehen[,] in zeith von 4 Tagen geschach der ganze Korneschnith a 27 x et Kost für einige \ –– der zechnet798 einglaub gehet langsamer, weillen die leitte niht so viel Schniterinen aufnemen könen \ leztere paar Tage wahren samt hamischen799 ihrer 9.[,] es güng Rasch. //2

Ich vernemme daß allerley berichte von Laibach aldort eingehen, dahero sage ich von unsern Krankheits ver hältnussen niht viel mehr, nuhr daßselbe gottlob doch geherig nach gelassen haben \ und nuhr wenige Todesfelle sich er[e]igenen \ und hierüber keine furcht zu haben nötig ist etc \

Es Auch einige Sorge wen den alten Herrn in Kreinburg zutragen \ wie immer Schriftlich etc aldort soll die Krankheit etwas anderer Arth sein, mit Ausschlägen \ allein wier hören nihts ordentliches

ob Vielle Sterben oder nicht der H. Dor Skaria ist zum glück aldort, und der sehr geschezte H. Dor Schieferer maht seine leren so gutt und braf daß Ihme keiner Stärbt. – H. Dor Napret800 soll bedach[t] samm von weitten in einige Zimer der Kranken noch gefragt haben, um daß befünden etc –––

Daß Gedreith 24 Fasser sind in daß Dresch Gebeüde801 gelegt worden. Nun habe ich meinen Raporth abgegeben lebet beide Reht wohl gesund. Empfellung an obbesagte und H. v Moline aufrechtigster

 

Vater Franz Zeschka

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