Kralj Maksimilijan I. potrdi privilegije mesta Ljubljane.

Prepis iz 16. stol. v privil. knjigi Ljubljane v MALj, fol. 7′-8′, št. 13.
Obj.: Klun, Dipl. Carn., str. 51, št. 76.

Wir Maximilian von gottes gnaden romischer kunig zu allen zeitten merer des reichs zu Hungern Dalmacien Croacien etc. kunig erzherzog zu Osterreich herzog zu Burgundi zw Brabannt zu Geldern etc. graue zu Flanndern zu Tyroll etc. Bekhennen offentlich mit disem briefe fur vnns vnnd vnnser erben vnnd nachkomen das fur vnns komen ist der erbarn weysen vnnser lieb getrewen n.der richter vnnd die burger gemainclich vnnser stat Laybach erbare botschafft vnnd haben vnns diemuettigclichen angerueffen vnnd bitten lassen das wir denselben vnnsern burgern vnnd gemaind zu Laybach all vnnd yegclich ir gnade freihait briefe priuilegia recht hanndtvessten alt gut heerkomen vnnd gewonhait wie die von waylendt vnnserm lieben herrn vnnd vatter dem romischen kaiser auch anndern vnnsern vorfarn fursten zu Osterreich löblicher vnnd saliger gedechtnus sie erworben vnnd löblich heerbracht hetten zu uernewen zu confirmieren vnnd bestetten gnedigclich geruchten, des haben wir angesehen solch ir diemuettig vnnd zimblich bette vnnd darumb mit wolbedachtem muette guttem rathe vnnd rechter wissen auch auss sonndern gnaden gnedigen vnnd genaigten willen den wir zu der gemelten vnnser stat Laybach tragen vnnd haben in all vnnd yegclich solch ir gnaden freyhaiten briefe priuilegia recht hanndtvessten alt gut gewonhait vnnd herkomen gnadigclich vernewt confirmiert vnnd bestet, vernewen confirmirn vnnd bestetten in die auch hiemit auss römischer kunigclicher macht vnnd alss regierunder vnnd lanndtsfurst zu Osterreich vnnd Crain wissenntlich in krafft diz briefs vnnd mainen sezen vnnd wellen das die nu furan in allen iren puncten artickhln inhaltungen maynungen vnnd begreiffungen, alss ob die von wort zu wort hierin begriffen weren, krefftig vnnd machtig sein vnnd die genannten vnnser burger zu Laybach vnnd ir nachkhomen die gebrauchen vnnd geniessen sollen vnnd mugen von aller menigclich vnuerhindert. Dauon gebietten wir allen vnnd yegclichen vnnsern fursten geistlichen vnnd weltlichen grauen freyen herrn rittern khnechten haubtleuten pflegern lanndtrichtern vizdomben burggrauen richtern rettern /!/ burgern ambtleuten vnnd allen vnnsern vnnderthonen vnnd getrewen, in was wierden standts oder wesens die sein, ernstlich vnd vestigclich mit disem brief vnnd wellen das sie die vorgenannten vnnser burger von Laybach vnnd ir nachkomen solch vnnser vernewerung confirmation vnnd bestattung auch den vorbestimbten iren gnaden freyhaiten briefen priuilegien rechten hanndtvesten vnnd alt gut herkomen vnnd gewonhaiten dhainerlay abbruch irrung hindernuss tun noch yemannds anndern zu thun gestatten in dhain weyss sonnder sie dabey bleiben die gerueblich vnnd an irrung gebrauchen vnnd geniessen lassen dabey handthaben schuzen vnnd schirmen alss lieb inen allen vnnd ir yedem sey vnnser vnnd des reichs auch vnnser furstlich swern vngnad zu uermeiden. Mit vrkung dieses briefs besiglt mit vnnserm anhanngenden insigl, geben zu Wienn an montag nach dem heiligen weyhenachtag nach Christi geburde vierzehenhundert vnnd im viervnndneunzigisten vnnser reiche des römischen im achtenden vnnd des hungerischen im vierdten jarn.

GZL IV/30

Po priv. knjigi B. Otorepec